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Heidelberger Druck: Ein großes Missverständnis

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Die Anleger haben wenig erfreut auf Zahlenwerk und Prognose von Heidelberger Druckmaschinen reagiert und liegen damit über Kreuz mit den Analysten, die deutlich positiver zu dem Wert gestimmt sind. Wer wird Recht behalten?

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Umsatz im Geschäftsjahr 2014/15 leicht oberhalb der Konsensschätzungen, Auftragseingang stark, aber Ergebnis noch stärker von der Restrukturierung belastet, als erwartet - so die Kurzzusammenfassung der Resultate.

Nun will Heidelberger Druck wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren, angestrebt wird eine jährliche organische Umsatzsteigerung zwischen 2 und 4 Prozent. Das Ziel einer EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent schon in der laufenden Finanzperiode wurde in diesem Zusammenhang bekräftigt.

Die Reaktion der Analysten darauf war einhellig - vier Analysen, vier mal „Kaufen“. Auch an den Kurszielen, die mit 3 Euro bis 3,70 Euro deutlich über dem aktuellen Niveau liegen, wurde nichts geändert.

Ganz anders die Reaktion an der Börse, dort wurde die Aktie kräftig abgestraft. Damit wurde sogar eine kurzfristige Topbildung abgeschlossen.

Offenbar hatten sich die Anleger deutlich ambitioniertere Wachstumsziele erhofft und sehen die Früchte des Turnarounds so gefährdet. Das kann man so sehen, muss man aber nicht zwingend.

Dank der bereits erreichten Restrukturierungsfortschritte sollte die bisherige Konsens-EBITDA-Schätzung für 2015/16 von rund 200 Mio. Euro gut erreichbar sein, auf dieser Basis liegt das Konsens-KGV aktuell bei lediglich 11,6.

Schafft das Unternehmen nun tatsächlich ein kontinuierliches moderates Wachstum, einhergehend mit einer weiteren Verbesserung der Umsatzzusammensetzung und höheren Margen, ist der Wert ein Schnäppchen.

Wir glauben, dass sich auch die Anleger bald wieder auf die günstige Bewertung fokussieren und empfehlen risikobereiten Investoren einen Kauf, der mit einem Stopp-Loss bei 2,15 Euro abgesichert werden kann.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich der Fokus der Anleger bald wieder auf die günstige Bewertung von Heidelberger Druckmaschinen richtet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,41 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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